⁣ 02/2021 - 📸 Von Ängsten bis Selbstmord - die dramatischen Folgen des Lockdowns...

🎯 So sehen sie aus, die dramatischen Folgen des Lockdowns!

... besonders für Kinder und Jugendliche - aber auch für „ausgewachsene Kinder“ und deren Eltern („Spätpubertiere“), von denen viele faktisch einfach überfordert sind. Hilflos und zum Teil verzweifelt schauen sie auf ihre Kinder, die sich zwischen Fernsehen, sozialen Medien und Homeshooling bewegen - eingepfercht - und häufig im Zustand der Langeweile. Nun, als Traumatherapeut weiss ich, dass Langeweile ebenso Stress bedeutet - dem Adrenalin ist das dabei völlig egal, das unterscheidet eben nicht. So gesehen ist es eine Überlegung wert, ob hier überhaupt noch von Drama gesprochen werden kann - wir leben ohnehin in einer Drama süchtigen Welt - oder ob es vielleicht sogar besser wäre, dies als Tragödie zu bezeichnen. 

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Dissoziation ist das (körpereigene) Mittel der Wahl, um weiterhin zu funktionieren!

Die Nebenwirkungen des Lockdowns machen sich immer drastischer bemerkbar - und das, über alle Gesellschaftsschichten hinweg! - mittlerweile vor allem bei den ganz Kleinen, die Anfangs oft recht schweigend sind. Wer an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, fühlt sich im Alltag oft wie betäubt. Weltweit - kaum zu überhören - werden immer mehr Stimmen laut, die das zu berichten wissen. Aber nicht nur hier bei den Kleinen, sondern beinahe in jedem Alter findet dies so statt - so meine tägliche Praxis-Erfahrung.

• • Angstzustände - psychische Krankheiten - Zukunftsängste und Depressionen
  • Wutanfälle, Aggression und Gewalterfahrungen akut - Retraumatisierungen, - bis hin zu Selbstmordgedanken - weil eben gar nichts mehr geht.
  • Rückzug, Vermeidung, Isolation
  • Denk-, Merk-, Konzentrations-, Aufmerksamkeitsstörungen
  • Flashbacks, Albträume, Belastungsstörungen, bis hin zu anhalten dissoziativer Zustände
  • Spielsucht, Alkohol, Drogen, …

Die jungen Patienten leiden verstärkt unter Ängsten, befassen sich mit Themen wie dem Tod, sind den Spannungen im häuslichen Umfeld ausgesetzt und erfahren vermehrt Gewalt. Leistungsabfall und Versagensängste, Gewichtszunahme und der Wegfall von sozialen Kontakten zu Gleichaltrigen, Musik, Sport im Verein aber auch fehlende Angebote durch Jugendhilfen führen zu massiven psychosozialen Beeinträchtigungen bis hin zu psychischen Störungen. Hinzu kommen Schlaf- und Essstörungen und ein vermehrter Substanzmissbrauch. Einige Experten berichten ebenfalls von akuter Selbstmordgefährdung und schweren Krisen nach Eskalationen im eigenen Zuhause.

Der Neurobiologe Gerald Hüther benennt es im Deutschlandfunk deutlich und warnt gleichzeitig: „Kinder verlieren durch die Lockdown-Maßnahmen ihr Gefühl für Bedürfnisse nach Freundschaft und gemeinsamem Spielen, die sie aktuell nicht ausleben dürfen. Die Kinder versuchen, uns Erwachsenen alles recht zu machen. Wenn man ihnen sagt, Du darfst die Oma nicht mehr in den Arm nehmen, dann nimmt das Kind die Oma nicht mehr in den Arm. Und wenn das ein halbes Jahr so ist, dann will es die Oma auch nicht mehr in den Arm nehmen. Diese Entwicklung sei nicht ohne weiteres reparabel und betreffe nicht nur Bedürfnisse nach Kontakt, sondern auch die eigene Freude am Zusammensein mit anderen.“

Ich selbst arbeite nunmehr seit fast 10 Jahren in meiner Praxis auf der Grundlage des Heilpraktikergesetz in Altötting und darüber hinaus. Ich möchte behaupten, dass ich bereits ein paar praktische Erfahrungen sammeln durfte. Dazu weiss ich auch, wie Hypnose funktioniert! Die besten „Lehrbücher“, die ich kenne sind und bleiben meine verehrten Klienten mit ihren Geschichten, die nur das Leben zu schreiben vermag. Ein ❤️ Vergeltsgott an dieser Stelle. Derzeit sind so Viele so stark belastet, dass es kaum mehr möglich ist, die Dinge unter einen Hut zu bekommen. Dazu noch die bestehende angeordnete Enge (Eingepfercht wie in einem Saustall) und der fehlende und durchaus dringend nötige Ausgleich dazu und die auch irgendwann versiegenden Möglichkeiten sich zu beschäftigen, aber auch die Finanziellen. 

>>Gestern zum Beispiel ereilte mich ein Notruf einer besorgten Mutter (ca. 70 Jahre ist sie alt) sie bittet mich um Hilfe für Ihr Kind (ca. 40 Jahre alt). Die Geschichte ist die, dass ihr Mann vor 20 Jahren Suizid beging und sie nun grosse Angst um ihren Sohn habe, der seit Wochen mit einem starken Burnout zu Hause sitzt und höchstens noch den Weg vom Bett zur Couch findet und wieder zurück. Hilfe, die will er zwar suchen - aber sie ist aktuell sehr schwer zu finden, weil das System überlastet ist, und kosten darf sie natürlich auch nichts.<<

Die Therapieplätze werden schlichtweg immer knapper - das waren sie vor dieser globalen Krise schon - und jetzt eben noch mehr. Die Patienten werden wegen Überfüllung einfach vom System abgewiesen - das ist so, faktisch - nachweislich - und dabei von Warteliste für das Erstgespräch zur Warteliste auf einen Therapieplatz geschoben. Bei allen Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich in stetem Austausch stehe, und ebenso bestätigt durch meine Patientinnen und Patienten, lässt sich dies so verzeichnen - in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Medien sind mittlerweile voll davon - ich habe unten ein paar Links eingefügt…

Nicht nur neu Betroffene sind dabei, auch Menschen, die nach erfolgreichen Therapien jahrelang stabil waren, werden Rückfällig. Es fällt mir beinahe leicht, hier von einem Systemversagen zu sprechen, dass an Peinlichkeit und Dreistigkeit kaum zu übertreffen ist und es ist wirklich anzunehmen, dass die Kollateralschäden (weltweit) exorbitant sein werden - Frau Merkel und Co! Kinder für seine Belange zu instrumentalisieren - "Wenn Du in die Schule gehen willst dann brauchst Du einen >>freiwilligen<< Coronatest! - sonst kannst Du Deine Freunde nicht sehen und musst weiter zu Hause bleiben!" - sollte für Sie eine Gefängnisstrafe zur Folge haben - so meine Ansicht.

Je später in solchen Fällen #reAGIERT wird, umso mehr verfestigen sich die Probleme. All das hat natürlich auch negative Auswirkungen auf körperliche Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes und vieles mehr. Körper und Psyche sind nun einmal untrennbar miteinander verbunden. Das bedingt sich wechselseitig.

Folgen des Lockdown werden sich erst (lange) nach der Pandemie zeigen!

"Die Konsequenzen des Lockdowns sind überhaupt noch gar nicht abzusehen, so viel sollte schon mal klar sein. Diese werden sich erst nach der Pandemie zeigen - und das wohl erst Jahre bis Jahrzehnte später"! "Betroffene sollten nicht alleine versuchen, mit ihrem Problem fertigzuwerden, sondern so früh wie möglich Hilfe suchen"

🙋🏼 Alexander Weindl - Altötting - ❤️ Bayerns

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